«Es gibt genug öffentliche Abfallkörbe»

Bereits zum 21. Mal ging am Samstag die Uferreinigung an der Limmat zwischen dem Wettinger Stauwehr und der Oetwiler Brücke über die Bühne.

Die Jungfischer und ihre Begleiter haben fleissig Unrat gesammelt. Grosse Ausbeute der Taucher, unter anderem zwei Velos. Fotos: cf Markus Abegg zeichnet mit seinem Team für die Zubereitung der Erbsensuppe mit Würsten verantwortlich. Velos, Alteisen, Steinplatten und anderes mehr landen im Abfallcontainer. Einwohnerrat Martin Egloff und Gemeinderat Markus Maibach haben ebenfalls Unrat eingesammelt.

Die Jungfischer und ihre Begleiter haben fleissig Unrat gesammelt. Grosse Ausbeute der Taucher, unter anderem zwei Velos. Fotos: cf Markus Abegg zeichnet mit seinem Team für die Zubereitung der Erbsensuppe mit Würsten verantwortlich. Velos, Alteisen, Steinplatten und anderes mehr landen im Abfallcontainer. Einwohnerrat Martin Egloff und Gemeinderat Markus Maibach haben ebenfalls Unrat eingesammelt.

Gut 100 Helfer waren mit von der Partie. «Einen Metallpfosten, Bierdosen, PET- und andere Flaschen sowie ein Teerstück haben wir in unserem Abschnitt gefunden», sagen Tristan, Felipe, Julian und Samuel. Die vier 13-Jährigen sind im Ruderclub Baden. An der Uferreinigung sind sie zum ersten Mal dabei, haben gerne mitgemacht und finden es eine gute Sache. Und sie betonen, dass sie nichts wegwerfen, sondern Papierli und Ähnliches in den Hosen- sack stopfen und zu Hause oder in einem Abfallkorb entsorgen. Dasselbe betonen auch Noa, Laura und Leonie, die allesamt in der Jung- und Neufischergruppe aktiv sind. Sie sind der Meinung, dass es genug öffentliche Abfallkörbe gebe – man brauche nichts auf den Boden zu werfen. «An der Uferreinigung helfen wir mit, weil wir der Natur etwas Gutes tun wollen.» Gefunden haben die drei Zigarettenstummel, Dosen, Papiertaschentücher und Plastik. Unterwegs habe man auch eine Spritze gefunden, sagt Jungfischerobmann Michael Hauser. «Solche Sachen sowie etwa tote Vögel werden von uns Erwachsenen eingesammelt, nicht von den Kindern», betont er. Von seinem Verein waren 17 mit ihren Gspändli an der Uferputzete dabei. Teilgenommen haben unter anderem Einwohnerrat Martin Egloff und Gemeinderat Markus Maibach. Sie wurden ebenfalls fündig, haben einen Volleyball und viele leere Energy-Drink-Dosen zurückgebracht. Mit von der Partie war zudem Gemeinderatskollege Daniel Huser. Er ist auf einem der zwölf Boote mitgefahren. Auf den zwei grösseren waren auch Taucher, die unter anderem zwei Velos geborgen haben. Taucherin Regula Sprecher: «Die Sicht war sehr gut, was uns die Arbeit erleichtert hat.» Es liege weniger Unrat herum als auch schon, sagt Marco Huber, Vorstandsmitglied des Pachtvereins Stausee Wettingen. Trotzdem war man gewappnet, hat einen grossen Container für Velos, Alteisen und Sperriges aufgestellt. «Für die Abfallentsorgung ist die Gemeinde Wettingen besorgt. Sie schickt uns jeweils auch einen Kehrichtwagen», sagt Peter Ehrbar, Präsident des Fischerclubs Wettingen. Das leibliche Wohl kam ebenfalls nicht zu kurz – eine frisch zubereitete Suppe mit Würsten wartete auf die hungrigen Helfer.

Organisiert wird die Uferreinigung jeweils von der Pachtvereinigung Stausee, bestehend aus den Vereinen Anglerbund Baden, Fischerverein Stausee Killwangen, Fischerclub Wettingen und Fischerverein Würenlos. Aber auch andere Vereine und Institutionen unterstützen diese Uferputzete. Heuer fand erstmals rund um den Kappisee eine Uferreinigung statt – initiiert vom Anglerbund Baden. Gut 30 Personen haben über 25 grosse Abfallsäcke gefüllt. Verpflegt wurden sie ebenfalls in der Fischerhütte Wettingen. (cf)

 

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