Essen, mitsingen und das Neueste erfahren
Der Seniorenanlass in der Mehrzweckhalle in Würenlos war gut besucht. Fein tafeln, mitsingen und sich austauschen standen auf dem Programm.
Aber nicht nur. Vizeammann Toni Möckel informierte zudem über den Stand des geplanten Alterszentrums. Das Ziel sei klar definiert – dranbleiben und zum Abschluss bringen. Eine der brennendsten Fragen sei: «Wann steht es?», sagt Möckel. Eine Steuergruppe sei zügig daran, das Projekt voranzutreiben. Die Gruppe wird aus drei Mitgliedern des Gemeinderats und drei Vertretern des Vereins Alterszentrum gebildet.
Wo gebaut werden soll, sei entschieden. Die Zentrumswiese stehe als Ganzes zur Verfügung und werde zu ca. 40% frei bleiben. Wer hingegen als Bauherrschaft walten soll, das sei nach wie vor ungeklärt. Wenn die Gemeinde in Eigenregie bauen würde, wäre die Schaffung einer gemeinnützigen AG die vermutlich passende Lösung. Die Gemeindefinanzen würden jedoch, anders als bei einem Schulhausbau, nicht belastet. «Die Gemeinde schiesst das Land ein und wird so Hauptaktionär», sagt Möckel.
Natürlich sei auch möglich, das Projekt einem Investor abzutreten. Allerdings seien Nachteile wie etwa wenig Einfluss auf die Preispolitik und minimales Mitspracherecht nicht zu unterschätzen. So oder so, die Möglichkeiten würden in der Steuergruppe eingehend geprüft und ihr Lösungsvorschlag dann der Bevölkerung unterbreitet. «An der Gemeindeversammlung sind Sie und Ihr Entscheid dann gefragt», hält Möckel bestimmt fest.
Fragen zu diesem Thema kamen keine aus der Seniorengruppe. Das mag auch daran gelegen haben, dass alle vom feinen Essen, Mitsingen und Schunkeln schon etwas «mitgenommen» waren.Lilly Ernst und Helen Steiner: «Es war interessant, wieder einmal etwas vom Projekt Altersheim zu hören. Es herrschte in dieser Sache eine längere Funkstille.» Auch das Rahmenprogramm kam bei den beiden sehr gut an. Dem schliesst sich Erwin Ernst an, dem vor allem die musikalischen Einlagen der Musikschule gefallen haben. «Auch das Essen war fein», betonen seine Frau und die Tischnachbarinnen.» Hedi Schlup fands schön, dass eine Sekundarschulklasse den Service übernahm.
Offenbar machte es auch den Schülern Spass, denn sie liessen es sich zum Schluss der Veranstaltung nicht nehmen, Spalier zu stehen und sich so von den Senioren zu verabschieden.